eine PS3 für den Schmuwi

Das hatte ich ja noch ganz vergessen zu erwähnen: Ich hab mir zu Weihnachten ne PS3 gekauft. 😉 Grund: GTA4.

Um GTA4 aufn PC zu spielen hätte ich mir definitiv einen neuen Rechner zulegen müssen und wäre da wohl irgendwo zwischen 1000 und 1500 EUR gelandet. Wenn man dann von den ganzen berichteten Bugs absieht bleiben noch die Dinge mit der Registrierung bei „Games for Windows Live“, um überhaupt Spielstände speichern zu können (WTF?!?!?), und dem Rockstar Social Club für Multiplayer sowie SecureRom als Kopierschutz. Sicherlich kann ich mir einen no-cd-Crack besorgen und für die anderen Dinger gibts bestimmt auch schon einen „Fix“ aber was soll das denn bitte? Die Musikindustrie ist ja so langsam auf den Trichter gekommen, dass sie mit DRM nur ihre zahlenden Kunden vergraulen und in die Arme der Tauschbörsen treiben, aber der Spieleindustrie geht es scheinbar noch nicht schlecht genug.

Da erschien mir ne PS3 nun die günstigere Alternative zu sein. Ganz DRM- und Nag-free ist die zwar auch nicht, aber ich komme damit bedeutend weniger in Berührung. Eine Xbox 360 hätte zwar nur die Hälfte gekostet, aber erstens hab ich keine Lust auf Microsoft und zweitens hat das viel mehr Stil, dass ich jetzt nen Rechner mit Cell-Architektur in meiner Wohnung habe. 😉

Die Steuerung per Gamepad ist für mich als alten Tastatur/Maus-Spieler natürlich ziemlich gewöhnungsbedürftig und es gab schon zahlreiche Stellen die ich trotz Auto-Aim mit ner Maussteuerung definitiv auch schon beim ersten Versuch geschafft hätte, aber so langsam komm ich damit klar. Die Grafik ist natürlich spitze und die Möglichkeit, von der Couch aus zu spielen, hat auch so einiges. Obendrein darf man den „My way or the highway“-Faktor nicht vergessen: Bei einem PC-Spiel werden ja gerne die Mindestanforderungen bei jedem neuen Spiel nach oben geschraubt und man spielt des öfteren mit dem Gedanken, ob es nicht eine Art Rechner-Leasing irgendwo gibt. Wenn jedoch ein Hersteller mir ein Spiel für die PS3 verkaufen möchte, dann muss das auch auf meiner PS3 laufen. Punkt. Ps3 ist PS3… Damit muss ich mir erstmal keine Gedanken mehr über Hardwareanforderungen machen… Auch nicht schlecht.

IRC-Client für Mac OS X

Hmm… so richtig prall scheint die Auswahl an nativen IRC-Clients ja nicht zu sein. Neben Shareware und veralteten Projekten habe ich jetzt nur Colloquy gefunden. Bisher macht der einen ganz guten Eindruck und ich werd die Tage mal schauen, ob ich damit zurecht komme.

Alternativ werd ich mir dann noch die Clients auf der Kommandozeile anschauen (irssi und bitchX). X-Chat bekommt man zwar auch über MacPorts aber das läuft dann über den X-Server und den die ganze Zeit laufen zu haben, da bin ich noch nicht so recht zu begeistern. Für ab und zu KCachegrind oder Wireshark zwischendurch ist das ok, aber mehr muss nicht sein.

„Bandbreitenoptimierung“ bei Vodaphones UMTS Internetzugang deaktivieren

Eine Freundin hatte sich vor ein paar Monaten UMTS-Internet von Vodaphone zugelegt und hatte seitdem Probleme mit diesem tollen Feature, das die UMTS-Anbieter derzeit in ihre Zugangssoftware einbauen, um die „Bandbreite zu optimieren“. HTTP (und ich vermute mal, der Rest auch) läuft dabei über einen transparenten Proxy und reduziert dabei z.B. die Grafiken auf hässliche Klötzchensuppe. Das größere Problem jedoch ist das Javascript, das sie zusätzlich in die Seiten einbauen, um später im Browser dem Nutzer zu ermöglichen, die Bilder in der Originalversion nachzuladen.

Zu erkennen ist das an folgendem Script, das dort in den HEAD-Bereich des HTMLs mit reingeknallt wird:

http://1.2.3.4/bmi-int-js/bmi.js

Ich habe jetzt noch nicht genau geschaut, WAS an diesem Script kaputt ist, aber jedenfalls gibt es zahlreiche Berichte, dass damit der seiteneigene Javascript-Code „beschädigt wird“. So funktionierte z.B. die neue tolle JS-gepimpte Website des besten Fotografen der Welt nicht mehr.

Im Netz kursieren zahlreiche Hinweise und Tipps, wie dieser transparente Proxy umgangen werden kann. So wird an einigen Stellen z.B. die Eingabe eines anderen APN vorgeschlagen, jedoch hält sich die Zahl der positiven (läuft) und negativen (riesige Rechnungsbeträge) Reaktionen ungefähr die Waage und damit war das für uns keine Option.

Nach einigen weiteren Recherchen kam dann heraus, dass Vodaphone scheinbar den ByteMobile Optimization Client mit in die Zugangssoftware einbaut, dieser sich aber nicht so einfach konfigurieren lässt. Mit der Version direkt von ByteMobile konnte dann der Vodaphone-Client nichts anfangen. Nach weiteren endlosen Klickorgien fiel uns dann endlich der Link zum Vodafone HighPerformance Client vor die Füße.

Damit konnten wir nun endlich einstellen, was wir alles optimiert haben möchten, und was nicht. Da der Zugang nur zu Hause verwendet wird und dort UMTS mit 7 MBit/s als verfügbar angezeigt wird, haben wir alles deaktiviert. Seitdem werden die Bilder im Original runtergeladen und das Javascript wird auch nicht mehr in die Seiten eingebaut.

Einziges Problem ist noch, dass beim Start des Vodaphone-Clients nicht sofort die geänderten Einstellungen verwendet werden. Nach jedem Neustart muss einmal die „Optimierung“ über das entsprechende Icon im System-Tray gestartet werden. Ist zwar ein bisschen nervig aber verschmerzbar.

Games, Games & Games

Ich bin ja normalerweise nicht so der Spielefan aber dieses Jahr scheint doch so einiges für mich bereit zu halten. Im Herbst soll ja GTA 4 auch endlich für den PC verfügbar sein, wenn auch vermutlich eher nur für Windows, aber was gibt es für einen besseren Anlass, endlich mal Boot Camp auszuprobieren.

Oliver vom aptgetblog zeigt mir nun noch einen weiteren Schatz, den es zu haben gilt: Diablo 3. Zugegebener Maßen war ich damals nicht so unbedingt der große Fan der Diablo-Reihe, aber nachdem ich das InGame-Video gesehen habe, habe ich doch schon Lust auf einen kleinen Genrewechsel bekommen. Frei nach dem Motto: Immer mal was neues. Aber heise.de schreibt ja auch, dass es bisher noch keinen Veröffentlichungstermin gibt. Dafür soll das Teil wohl auch als MacOSX-Version rauskommen, was mir als alten Windows-Verweigerer ja nun doch schon etwas mehr zusagt. Wir bleiben gespannt.

EM-Streaming: Teil 3 „Ausfall wegen Bodennebel(?)“

Ein vorläufig letztes Update zu der Streaming-Geschichte. Nachdem das nun mehr oder weniger fertig eingerichtet war und ich meinen Rechner ins Büro geschleppt habe, scheitert das jetzt am mangelnden Fernsehempfang. Das digitale Sat-Signal, das scheinbar übers Nebenhaus hier rein kommt, ist so schlecht, dass er i.d.R. kein Bild länger als 1 Sekunde aufrecht erhalten kann. Somit fällt das jetzt aus, da ich auch nicht gewillt bin, für diese paar Tage noch 40 EUR für nen DVB-T Receiver auszugeben.

Aus diesem Grund habe ich die VLC-Einstellungen auch bisher nicht weiter verfeinert mit transcoding & co. Ich kann bei Gelegenheit ja mal meinen aktuellen Befehl posten.

PS: gestern Abend wurde ich von einem Bekannten dann noch auf Zattoo aufmerksam gemacht. Kurz ausprobiert und soweit scheint das ganz gut zu laufen. Dann gibts Donnerstag halt Deutschland über P2PTV.

EM-Streaming: Teil 2 „erste Gehversuche“

Meine erste Idee war, bei der laufenden MythTV-Installation anzusetzen aber außer dem MythStreamTV-Plugin, welches scheinbar mit aktuellen MythTV-Versionen nicht mehr so richtig zusammenarbeiten möchte, habe ich dort auf die Schnelle nichts gefunden, mit dem ich das LiveTV-Signal streamen kann.

Die nächste Idee war dann der VLC, da dieser angeblich so viele Streaming-Möglichkeiten haben soll. Dort kommt erleichternd hinzu, dass Dank Hardware-Encoder meiner PVR-150 dem System in /dev/video0 ein fertiger MPEG2-Stream zur Verfügung gestellt wird. Ein erster Test mit dem Streaming-Assistenten brachte auch gleich schonmal einen kleinen Erfolg. Aufm Mac kann ich per VLC den Stream vom Linux-Rechner anschauen. Das Netz wird dabei mit etwa 1 MB/s belastet, was sicherlich noch etwas steigerungsfähig ist. Für den Anfang ist das aber schonmal okay.

Zwischenzeitlich bin ich auch auf folgenden Artikel gestoßen, den ich jetzt erstmal in Ruhe durcharbeiten werde.

EM-Streaming: Teil 1 „The Mission“

Vor 2 Jahren, kurz nach der WM, gab es im Linux-Magazin eine einseitige Kolumne, in der sich der Autor etwas genervt über seine erfolglosen Versuche vor Beginn der Weltmeisterschaft ausgelassen hat, ein Live-Streaming der Spieleübertragungen mit Linux aufzusetzen. Nachdem nun schon wieder ein Fußballwettkampf ins Haus steht und ich diesmal im Vergleich zum letzten Mal einen Job habe, der mich i.d.R. bis spät im Büro bleiben lässt, habe ich mir überlegt, gleiches nun auch einmal zu versuchen.

Hardware-Kandidat ist meine Linuxkiste zu Hause, die sowieso kaum noch an ist, in der aber seit meinen letzten Digital-Videorekorder-Versuchen eine analoge TV-Karte schlummert. Der würde dann ins Büro kommen und kann dort seine Pflicht tun. Geplant sind folgende Features:

  • Empfang und Streaming der Fußballübertragungen
  • Client-Unterstützung für Linux und Mac
  • (optional) Speichern der lezten Spiele zum „Späteranschauen“
  • (optional) Anschluss an den Beamer

Bisher befindet sich dort ein Ubuntu 8.04 mit installiertem und funktionierendem MythTV drauf. Die Festplatte ist bisher noch komplett verschlüsselt, was aber wohl auf Home-Verzeichnis-weiser Verschlüsselung umgestellt werden müsste. Sonntag ist das erste Spiel, Donnerstag IMHO das erste deutsche Spiel unter der Woche. Wenig Zeit, aber man wächst ja bekanntlich an seinen Herausforderungen.

mal wieder fremde Bugs

Mal wieder werde ich durch Bugs behindert, die andere verzapft haben… Ich weiß zwar noch nicht, warum der WebDAV-Server mehrere Verzeichnisse verlohren hat, aber zumindest weiß ich jetzt, warum mein Script das nicht bemerkt hat… stream_copy_to_stream() gibt in PHP 5.2.3 die Anzahl der geschriebenen Bytes falsch zurück (siehe Bug 42237).

Hmmm nun kann ich entweder das Ubuntu Hardy-Paket auf gutsy zurück portieren oder ich schmeiß mein Script direkt an die WebDAV_Client_Stream-Klasse ran. Letzteres bietet mir vermutlich sowieso bessere Fehlerbehandlung… Naja ich hab ja auch sonst nicht genug zu tun 😉

scheiß VoiceOver

Ich wundere mich, was das für komische Vocals sind, die da aus dem Elektro-Internetradio kommen… Dass man auch aus einem HTML-Dokument Musik machen kann, ist ja nicht neu, aber machen die das neuerdings auch schon mit PHP-Code?

Nein, ich hatte nur mal wieder aus Versehen VoiceOver aktiviert, welches direkt neben meiner Apfel+F6 Tastenkombi zum umschalten der Editorfenster in Eclipse liegt… 😉

der neue iMac

Wir haben auf Arbeit am Freitag einen iMac bekommen, damit der Grafiker, der morgen anfängt, auch schön was zum spielen hat. Lustig war die Situation beim Auspacken. Nachdem das Teil auf dem Tisch stand und alles angeschlossen war standen wir zu dritt vor dieser Schönheit und uns quälte nur eine einzige Frage: Wie schaltet man das Ding eigentlich an?? 😉

Ein kurzer Blick ins Handbuch verriet dann, dass sich der Power-Knopf rechts unten auf der Rückseite befindet… Da muss man auch erstmal drauf kommen.